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Garazo - Anogia

Geasamtlänge: 16 km
Dauer: 5 Stunden
Empfohlene jahreszeit: Frühjahr bis Herbst
Schwierigkeitsgrad: Keinerlei Schwierigkeiten

Die antike Stadt Axos

Die antike Stadt Axos

 

Im Bereich des heutigen Dorfes Axos befand sich Oaxos, eine der bedeutendsten Städte des antiken Kretas, die von der nachminoischen und geometrischen Epoche bis zur römischen Zeit und danach in ihrer Blüte stand. Die Archäologen haben viele Überbleibsel der antiken Stadt ans Licht gebracht, darunter den Tempel der Aphrodite, das Prytaneum, verschiedene Gräber und architektonische Bruchstücke. Die Festungsmauer der Akropolis, von der noch heute Überreste auf der Spitze des Hügels zu sehen sind, muss imposant gewesen sein. Die Ausgrabungen, bei denen zahlreiche Funde gemacht wurden, begannen im Jahr 1899 unter der Leitung des italienischen archäologischen Instituts. Zu den Fundgegenständen gehörten u.a. minoische Scherben, Steingefäße, Inschriften und viele Statuetten, die eine nackte weibliche Gestalt darstellen, bei der man davon ausgeht, dass es sich um eine Fruchtbarkeitsgöttin handelt. Es wurden ebenfalls Gebäudereste aus der klassischen Zeit gefunden, auf denen später andere Gebäude, hauptsächlich byzantinische Kirchen, gebaut wurden. Die Stadt existierte sowohl in der römischen als auch in der byzantinischen Zeit, während der sie sogar Bischofssitz war und über zahlreiche Kirchen verfügte. Am Ortspunkt Livada, im Nordosten des Dorfes, wurden Reste einer archaischen Anlage gefunden, was darauf hinweist, dass die antike Stadt Axos eine große Ausdehnung hatte. Die Stadt war reich und mächtig. Sie prägte eigene Münzen, auf denen der Kopf von Apoll oder Artemis abgebildet waren. Auch später während der römischen Epoche verfügte die Stadt über eigene Münzen. Östlich des Dorfes, auf der Straße nach Heraklion, stehen inmitten eines tiefen Tals 8 m hohe Mauerruinen, die unter dem Namen "Teichio ts' Axos" (Mauern von Axos) bekannt sind. Man geht davon aus, dass es sich um Teile des Aquädukts handelt, mit dessen Hilfe das Wasser der Quelle "Skafida" in die 3 km entfernte Zisterne von Axos geleitet wurde. Man hat außerdem kunstlose Figurinen, eine Bronzeform, Tonscherben und eine Marmorstatue der Göttin Demeter gefunden.

Auf dem Hügel oberhalb des Dorfes stehen die Ruinen der alten Akropolis "To Andreion", der Tempel der Aphrodite Astarte, zyklopische Mauern und Überreste vieler Gebäude. Man findet ebenfalls in riesige Steine gravierte Inschriften, bei denen es sich vermutlich um Gesetze handelt.

 

Quellen:

Fremdenverkehrsausschuss der Präfektur Rethymno

Gemeinde Kouloukonas