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Fragokastelo - Kato Rodakino

Geasamtlänge: 14 km
Dauer: 3,5 Stunden
Empfohlene jahreszeit: Das ganze Jahr über
Schwierigkeitsgrad: Ohne Schwierigkeiten (asphaltierte Straße)

Fragkokastello

Die Burg Frangokastello befindet sich an der Südküste Westkretas, 13 km östlich von Chora Sfakion und westlich von Plakias. Der Bau der Festung des Heiligen Nikitas, wie sie von den Venezianern genannt wurde, während sie bei den Einheimischen unter den Namen Frangokastello, Castelfranco und Franco Castello bekannt war, begann im Jahr 1371. Ein großer Teil wurde im 19. Jahrhundert unter Moustapha Naili Pascha restauriert. Seit der Befreiung Kretas wird es nicht mehr genutzt. Seine Geschichte lebt jedes Jahr durch die Geister, die dort spuken, neu auf. Es handelt sich um die berühmten Drosouliten, die sowohl Einheimische wie Fremde anlocken.
Die Burg wurde gemäß den geltenden architektonischen Maßstäben vor der Erfindung des Schießpulvers und dem danach angewendeten "Bastionssystem" gebaut. Es handelt sich um einen rechteckigen Bau mit senkrechten Wänden und vierseitigen Türmen in den vier Ecken, wobei der Südwestturm bedeutend größer als die übrigen ist. Die Türme und die Wände sind mit Zinnen gekrönt. Der Haupteingang befand sich auf der Südseite. Die Burg in ihrer heutigen Form ist allerdings eine Restauration aus dem 19. Jahrhundert. Über dem Tor waren die Wappen von vier namhaften venezianischen Familien in die Mauer integriert. Hiervon sind noch zwei erhalten, nämlich die der Familien Querini und Dolfin. Oberhalb der Wappen befindet sich der Markuslöwe. Ein zweiter Eingang liegt auf der Ostseite.
Die drei erhaltenen Türme wurden mehrmals restauriert, hauptsächlich die Etagen. Aus den erhaltenen alten Materialien lässt sich schließen, dass das Erdgeschoss ein Bogendach hatte und der obere Teil mehrmals mit Zwischenböden und Erddecken restauriert wurde. Der größere Turm musste weniger Eingriffe hinnehmen. Dieser Turm war ein besonderes Verteidigungselement der Festung, da er, bedingt durch seine Größe, mehr Männer aufnehmen konnte und einen besseren Blick hatte als die übrigen.
Die ebenerdigen Bauten im Innenhof wurden in neuerer Zeit auf den Mauerresten der letzten Bauphase gebaut. Es handelt sich um aneinandergereihte rechteckige Räume, die für die Unterbringung der Soldaten und andere Zwecke vorgesehen waren (Lagerhäuser, Küchen usw.). Während der venezianischen Epoche müssen sie eine ähnliche Form gehabt haben, wie man aus Karten der damaligen Zeit schließen kann. Auf den Karten ist auch die Kirche des Heiligen Markus im Innenhof der Burg zu sehen. Im Gegensatz dazu behauptete G. Gerola, dass sich die Ruinen der Kirche außerhalb der Festung und zwar auf ihrer Südseite befunden hätten. Es handelt sich hierbei um die Grundmauern eines kleinen Gebäudes mit Spuren von Fresken.


Quelle: Präfekturselbstverwaltung von Rethymno

 

FOTOS

Schnappschuß aus Fragokastello.
Schnappschuß aus Fragokastello.
Schnappschuß aus Fragokastello.
Schnappschuß aus Fragokastello.
Schnappschuß aus Fragokastello.
Schnappschuß aus Fragokastello.
Schnappschuß aus Fragokastello.
Schnappschuß aus Fragokastello.
Schnappschuß aus Fragokastello.