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Quelle: www.meteo.gr
Agios Konstantinos - Armeni
Geasamtlänge: 15 km
Dauer: 15 Stunden
Empfohlene jahreszeit: Das ganze Jahr über
Schwierigkeitsgrad: Keinerlei Schwierigkeiten (Leichte Schwierigkeiten im Winter beim Überqueren des Baches in Kalonychtis)
Archäologische Stätten
Spätminoischer Friedhof in Armeni
Zwischen den Dörfern Armeni und Somatas wurden am Standort Prinokefalos, 7 km von Rethymno entfernt, an einer felsigen von Eichen bestandenen Stelle der spätminoische Friedhof von Armeni gefunden (1350 - 1200 v.Chr.).
Im Jahr 1969 übergaben zwei Schüler dem archäologischen Museum von Rethymno zwei Gefäße. Aus den darauf folgenden Ausgrabungen ergab sich, dass an der Fundstelle während der spätminoischen Epoche ein großer Friedhof existierte. Bis heute wurden mehr als 220 Gräber freigelegt. Die Gräber gehören zum Typ der gemeißelten Kammergräber mit Gang. Die einzige Ausnahme bildet das Grab 200, bei dem es sich um ein gemauertes Kuppelgrab handelt. Für die Kennzeichnung verwendete man unbearbeitete Steine und pyramidenförmige oder glatte Säulen. Es handelte sich um Familiengräber mit mehreren Toten, die entweder auf den Boden oder in Sarkophagen gelagert wurden. Die Grabgaben (Keramik, Waffen, Werkzeuge, Schmuck) vermittelten bedeutende Informationen über die Kunst, die Religion und die Gesellschaftsordnung jener Epoche.
Die meisten Kammergräber wurden ungeplündert gefunden und enthielten reiche Grabgaben wie Gefäße, Figurinen, Waffen, Schmuck, Werkzeuge u.ä. Es handelte sich um Familiengräber, in denen die Toten entweder direkt auf den Boden gelegt oder in Larnaxe gelagert wurden. Die tönernen Larnaxe beeindrucken durch ihre reichen Verzierungen, die religiöse und Naturmotive umfassen. Die Funde aus dem Friedhof in Armeni sind im archäologischen Museum von Rethymno ausgestellt. Die archäologische Stätte kann besichtigt werden.