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Episkopi

Episkopi

1. Die Kathedralkirche Agios Ioannis Theologos und eine frühchristliche Basilika.

Die Agios Ioannis geweihte Kirche gehört zum Typ der Kirche mit Kreuzgrundriss und Kuppel und wurde im 13. Jahrhundert auf den Ruinen einer frühchristlichen Basilika erbaut. Es war die frühchristliche Basilika des Bistums Avlopotamos während der 2. byzantinischen Periode (961-1204) und die Kathedralkirche des gleichen Bistums während der Jahre der venezianischen Herrschaft (1204-1669). In der Wölbung der Kuppel sind noch Fresken erhalten.

Sie wurde durch Beschluss des Kulturministers, der am 3.12.98 im Regierungsanzeiger 1230 Band 2 veröffentlicht wurde, unter Denkmalschutz gestellt.

2. Das bischöfliche Herrenhaus der Provinz Mylopotamos (Turm der Familie Kyrimidis).

Das bischöfliche Herrenhaus der Provinz Mylopotamos ist ein Gebäudekomplex mit einer Fläche von 1.200 m². Die Gesamtfläche zusammen mit den Außenanlagen beträgt 7.800 m². Heute ist dort ein öffentliches Museum für vorindustrielle landwirtschaftliche Produktion und eine Ausstellung von Haushaltsgeräten untergebracht. Es besteht aus einer Reihe zusammenhängender zweistöckiger Gebäude. Neben den Hauptwohnräumen umfasst es Lagerräume und Räume, in denen Wein, Raki und Öl produziert wurden. Es verfügte ebenfalls über Öfen und einen Abflussschacht, der die Bedürfnisse der Wohnanlage deckte. Alle Räume kommunizieren miteinander durch spitzbogige und gewölbte Öffnungen venezianischen Typs und Innentüren. Außerdem wurden byzantinische Elemente beibehalten, und auch enge Schießscharten sind vorhanden.

3. Das mittelalterliche Aquädukt

Das mittelalterliche Aquädukt befindet sich nordwestlich des Dorfes, in der Nähe des malerischen Bachbettes, in dem sich dieses wassertechnische Projekt, das Jahrhunderte lang die Bedürfnisse der Einwohner deckte, befindet. Dahinter steht eine gewölbte Wassermühle venezianischen Typs.

4. Die Kirche des Agios Georgios

5. Die Kapelle der Agia Theodora

Die Agia Theodora geweihte Kapelle befindet sich in einer Höhle außerhalb der Siedlung Episkopi.

6. Im gleichen Dorf findet man verschiedene Gebäude, denen man ansieht, dass ihre erste Bauphase in die venezianische Epoche zurückgeht. Der größte Teil der Gebäude jedoch stammt aus der frühen und späten türkischen Zeit und aus der Zeit danach. Sie können als historisch erhaltungswürdige Bauten charakterisiert werden, die von Bedeutung für historische und architektonische Studien sind, und Aufschluss über die städtebauliche Entwicklung der Gegend vermitteln [Ruinen des Turms Koules, Gebäudeanlagen der Familie Michail Kyrimakis, der Familie Gorgoraptis und Eleni Kokkinou (unter Denkmalschutz stehendes Gebäude, Wassermühle am Standort "Moko")].